Meilensteine der Unternehmensgeschichte
EMRAmed ist ein führender Anbieter qualitativ hochwertiger EU-Arzneimittel mit breiter Produktpalette und höchsten Ansprüchen an Qualität und Arzneimittelsicherheit. Jedes vierte verkaufte EU-Medikament im deutschsprachigen Raum trägt bereits den Namen EMRAmed.
1982: MPA Pharma wird gegründet
Die MPA Pharma GmbH, die Konzernmutter der Vertriebstochter EMRAmed Arzneimittel GmbH, wird gegründet. Die Geschäftsidee: Günstige Import-Arzneimittel aus dem EU-Ausland in Deutschland zu vertreiben. Das Geschäft wächst schnell, denn von günstigeren Medikamenten profitieren Apotheken, pharmazeutischer Großhandel, Patienten, Ärzte und Krankenkassen.
1995: EU-Arzneimittelmarkt wächst
Mit einem Urteil des Bundesgerichtshofs wurde der Pharmagroßhandel verpflichtet, Re- und Parallelimporte zu listen. Dadurch wurde ein zusätzlicher Vertriebsweg für Importarzneimittel erschlossen: Neben Direktbestellungen können Apotheken für Bestellungen von Importen nun auch den Service über den Großhandel nutzen.
2001: Dirk Oltersdorf wird Geschäftsführer
Dirk Oltersdorf tritt als Geschäftsführender Gesellschafter in die Unternehmensführung der MPA Pharma Gruppe ein.
2003: Gesetzgeber führt Importquote ein
Die Preisabstandsklausel tritt in Kraft: Apotheker müssen mindestens 5 Prozent der verschreibungspflichtigen Arzneien mit Importen abdecken, die mindestens 15 Prozent oder 15 Euro günstiger sind als die deutschen Originalprodukte.
2010: EU-Arzneimittel helfen sparen
EU-Arzneimittel ermöglichen dem deutschen Gesundheitssystem direkte Einsparungen von mindestens 300 Millionen Euro. EU-Arzneimittel sind für patentgeschützte Produkte der einzige Wettbewerbs- und Preisregulator – und damit auch die einzige Möglichkeit, deren Kosten zu senken.
2012: EMRAmed erweitert Geschäftsaktivitäten
EMRAmed baut die Geschäftsaktivitäten aus und startet Vertriebsaktivitäten in Österreich.
Zugleich vergrößert EMRAmed in Deutschland das Angebot und nimmt Betäubungsmittel in das Sortiment auf.
2014: Gesetzliche Änderungen
Der zuletzt von 16 auf 6 Prozent gesenkte Herstellerrabatt wird vom Gesetzgeber bis 2017 auf 7 Prozent festgeschrieben. Er gilt für alle Nicht-Festbetragsarzneien. Zudem verlängert der Gesetzgeber ein bestehendes Preismoratorium bis Ende 2017, um einseitig bestimmte Preissteigerungen zulasten des Gesundheitssystems auszuschließen. (Quelle: Verband der Arzneimittelimporteure Deutschlands e.V., VAD).
2015: Parallelhandel in Deutschland
Rund 3.000 Mitarbeiter/-innen sind in 57 Unternehmen im Parallelhandel beschäftigt. EMRAmed beschäftigt davon rund 500 Mitarbeiter/-innen. (Quelle: Verband der Arzneimittelimporteure Deutschlands e.V., VAD)
2018: EMRAmed als Großhändler tätig
EMRAmed übernimmt die Großhandelsfunktion für die Firmen Paranova und MPA Pharma.
2019: EU-Fälschungsrichtlinie
In Einklang mit der EU-Fälschungsrichtlinie erhält ab dem 9. Februar jeder von MPA Pharma umverpackte und von EMRAmed vertriebene Rx-Artikel einen 2D-Code mit Klarschrift, inklusive einer eineindeutigen Serialisierungsnummer und einen Originalitätsverschluss, welcher die Unversehrtheit der Verpackung durch Siegel garantiert.
2019: Änderung des Bundesrahmenvertrags
Seit dem 1. Juli 2019 sind folgende Änderungen für die Abgabe für Importarzneimittel verpflichtend:
- Ersatz der 5%igen Importquote durch ein 2%iges Einsparziel, bezogen auf importrelevante Arzneimittel je Krankenkasse
- Änderung der gesetzlich vorgeschriebenen Preisabstände bezogen auf den AVP, abzüglich aller gesetzlichen Rabatte
Abgabepreis | Preisabstand |
< 100 €uro | mind. 15 % |
> 100 €uro - 300 €uro | mind. 15 €uro |
> 300 €uro | mind. 5 % |
2020: EMRAmed verstärkt Führungsebene
Michael Arnhold wird als zweiter Geschäftsführer für EMRAmed berufen.